Protestbrief:
NEIN zu Gentech-Schweinekoteletts
auf unseren Tellern!
Schockierend! Die NZZ am Sonntag hat aufgedeckt, wie intensiv in der Schweiz an der Zulassung von Gentech-Schweinen gearbeitet wird. Um ihre Ziele zu erreichen, sind der Schweine-Lobby alle Mittel recht. Sie wollen Gentech-Schweinekoteletts auf die Schweizer Teller bringen – ohne Rücksicht auf das Tierwohl, die Umwelt oder die menschliche Gesundheit!
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Die Schweine-Lobby will ihre Tiere gentechnisch verändern und auf die Schweizer Teller bringen. Das zeigen die Enthüllungen NZZ am Sonntag unmissverständlich. Auch wenn Gentech-Tiere bisher unbekannte Risiken für das Tierwohl, die Umwelt und unsere Gesundheit bergen, arbeitet die Lobby im Hintergrund mit Hochdruck an der Zulassung.
Die negativen Auswirkungen auf das Tierwohl, die Schäden an der Umwelt oder die Gefahren für die menschliche Gesundheit sind völlig ungewiss. Als Konsument:innen sagen wir darum NEIN zu diesem riskanten Experiment. Die Schweiz braucht keine Gentech-Tiere!
Unterschreibe jetzt diesen wichtigen Protestbrief an Bundesrat Albert Rösti!
An: Bundesrat Albert Rösti, Verantwortlicher Gentechnik-Dossier
Sehr geehrter Herr Bundesrat Rösti
Sie sind bekannt als Verfechter der einheimischen Landwirtschaft, der Schweizer Qualität und der Anliegen der Konsumentinnen und Konsumenten. Umso mehr zählen wir jetzt auf Ihr entschlossenes Handeln!
Mit grosser Sorge und Bestürzung verfolgen wir die Enthüllungen der NZZ am Sonntag: Die Schweine-Lobby arbeitet mit Hochdruck an der Zulassung von Gentech-Schweinen in der Schweiz. Gentechnisch veränderte Tiere sollen auf unseren Schweizer Bauernhöfen gezüchtet und dann verkauft werden. Alle Mittel sind ihnen recht, um bald Gentech-Schweinekoteletts auf unsere Teller zu bringen - potentiell ohne jegliche Kennzeichnung.
Die negativen Auswirkungen auf das Tierwohl, die Schäden an der Umwelt oder die Gefahren für die menschliche Gesundheit sind völlig ungewiss. Schäden werden irreversibel sein, doch wirtschaftliche Interessen scheinen Vorrang zu haben. Dies widerspricht klar dem Willen der Schweizer Bevölkerung.
Das Schweizer Qualitätsmerkmal «gentechfrei» ist ein bedeutender Mehrwert unseres einheimischen Landwirtschafts- und Ernährungssektors. Wer daran rüttelt, gefährdet nicht nur Existenzen, sondern auch den Export von Schweizer Produkten – ein wichtiger Pfeiler unserer Wirtschaft.
Als Konsument:innen fordern wir Sie auf, diesen gefährlichen Plänen, Gentechnik-Tiere in der Schweiz zuzulassen, entschieden entgegenzutreten. Es ist Ihre Verantwortung als zuständiger Bundesrat, diese Risiken ernst zu nehmen und die Interessen der Bevölkerung zu respektieren.
Als Unterzeichnende des offenen Briefes fordern wir:
NEIN zu Gentech-Fleisch auf unseren Tellern
NEIN zum gefährlichen Experiment mit Mensch, Tier und Umwelt
NEIN zur Zulassung von Gentech-Tieren durch die Hintertür
Herr Bundesrat Rösti, die Schweiz darf nicht zum Versuchsfeld für Gentech-Tiere werden. Setzen Sie ein klares Zeichen für den Schutz von Mensch, Tier und Umwelt - bevor es zu spät ist. Wir zählen auf Sie!
Mit besorgten Grüssen
Die Unterzeichnenden
Wer wir sind
Als Konsument:innen, Landwirt:innen und engagierte Bürger:innen setzten wir uns für gentechnikfreie Lebensmittel ein und haben dazu die Volksinitiative für gentechnikfreie Lebensmittel (“Lebensmittelschutz-Initiative”) lanciert.
Die Lebensmittelschutz-Initiative ist unser stärkstes Gegengewicht gegen die Pläne der Gentechnik-Lobby: Sie fordert eine Kennzeichnungspflicht, Massnahmen zum Erhalt der gentechnikfreien Landwirtschaft, keine Patente auf Saatgut aus herkömmlicher Züchtung, die Einhaltung des Vorsorgeprinzips sowie eine Risikoprüfungen für Gentechnik-Organismen. Mit ihr sorgen wir dafür, dass die Wahlfreiheit der Konsument:innen gewahrt bleiben und Mensch, Tier und Umwelt vor den Risiken der Gentechnik geschützt werden.
Die Initiative wird von rund 50 Organisationen aus den Bereichen Landwirtschaft, Konsumentenschutz, Kirche, Verarbeitung und Umweltschutz unterstützt.