Unsere Initiative will die Schweiz vor den Risiken der Gentechnik schützen.

Die Lebensmittelschutz-Initiative fordert eine Kennzeichnungspflicht, Massnahmen zum Erhalt der gentechnikfreien Landwirtschaft, keine Patente auf Saatgut aus herkömmlicher Züchtung, die Einhaltung des Vorsorgeprinzips sowie eine Risikoprüfungen für Gentechnik-Organismen.

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Die Schweiz braucht klare Regeln für die Gentechnik:

1. Mensch, Tier und Umwelt vor den Risiken der Gentechnik schützen

Die Lebensmittelschutz-Initiative verankert eine umfassende Risikoprüfung für gentechnisch veränderte Organismen in der Verfassung und schützt damit Mensch, Tier und Umwelt vor den Gefahren der Gentechnik.

2. Wahlfreiheit dank Transparenz im Einkaufsregal

Die Lebensmittelschutz-Initiative verankert die Kennzeichnungspflicht für Gentechnik entlang der gesamten Wertschöpfungskette in der Verfassung und garantiert damit die Wahlfreiheit der Konsument:innen und Landwirt:innen.

3. Gentechnikfreie Landwirtschaft und
🇨🇭-Qualität bewahren

Die Lebensmittelschutz-Initiative garantiert die gentechnikfreie Produktion per Verfassung. Sie sorgt dafür, dass Landwirt:innen weiterhin gentechnikfrei produzieren können und das Verursacherprinzip gewahrt bleibt - so dass im Schadensfall der Verursacher haften muss.

4. Keine Patente auf Saatgut

Die Lebensmittelschutz-Initiative verankert den Schutz von Pflanzen und Tieren aus herkömmlicher Züchtung vor der Privatisierung durch Patente in der Verfassung und stellt so sicher, dass Saatgut und damit unser Essen für alle zugänglich und nutzbar bleibt.

5. Vielfalt statt Gentechnik

Die Lebensmittelschutz-Initiative verankert die Unterstützung der gentechnikfreien und vielfältigen Produktion von Lebensmittel in der Verfassung und schafft damit die Grundlage, um ein nachhaltiges und widerstandsfähiges Ernährungssystem aufzubauen.

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Häufige Fragen & ihre Antworten

  • Die Gentechnik birgt grosse Risiken für die menschliche Gesundheit, das Tierwohl, den Umweltschutz und den Erhalt unserer natürlichen Lebensgrundlagen. Viele dieser Risiken sind noch nicht einmal ausreichend erforscht. Nicht auszudenken, welche Langzeitfolgen die unkontrollierte Verbreitung von gentechnisch veränderten Pflanzen oder die durch den Konsum von Gentechnik-Lebensmittel entstehenden gesundheitlichen Probleme in Zukunft haben könnten. Im Sinne des Vorsorgeprinzips braucht es deshalb klare Regeln und eine umfassende Risikoprüfung.

  • Im Sinne der Transparenz und Fairness müssen Gentechnik-Lebensmittel gekennzeichnet werden. Passiert das nicht, verlieren die Konsument:innen ihre Wahlfreiheit, was wiederum den Konsumentenschutz missachtet. Die Lebensmittelschutz-Initiative stellt die Kennzeichnung vom Acker bis zum Teller sicher. Täuschungsmanöver wie die Bezeichnung «neuen» Züchtungstechnologien führen die Bevölkerung mutwillig hinters Licht. Denn wo Gentechnik drin ist, muss auch Gentechnik draufstehen.

  • Gentechnische Verfahren ermöglichen es den Agrochemie-Konzernen Patente auf Saatgut zu erheben. Die Konzerne entwickeln Sorten, um an deren Lizenzgebühren zu verdienen und sich Einfluss zu verschaffen. Erstrecken sich Patente auch auf Pflanzen aus herkömmlicher Züchtung, werden Bäuer:innen noch abhängiger von den Agrarmultis. Dass durch die «neue» Gentechnik auch bereits bestehende Charaktereigenschaften von Pflanzen aus herkömmlicher Züchtung nachgebaut und allgemein patentiert werden, ist zu verhindern. Schon heute kontrolliert eine Handvoll Konzerne zwei Drittel des weltweiten Saatguts. Dieser Monopolisierung und Privatisierung der natürlichen genetischen Vielfalt gilt es, den Riegel vorzuschieben.